Stefanie Knaab ist nominiert für den "Progressive Voices Award" von Brand New Bundestag. Abgestimmt werden kann bis zum 06.10 in der Kategorie "Community Voice".
Stefanie Knaab sagt: „Straftäter bekommen ihren Platz im Gefängnis vom Staat bezahlt, aber gewaltbetroffene Frauen müssen ihren Frauenhausplatz selbst zahlen – wie kann das sein?“
Frauen in der Hauptstadt, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, sollen künftig flächendeckend Zugang zur geschützten App des Trägers „Gewaltfrei in die Zukunft e.V.“ erhalten. Der Staatssekretär für Inneres, Christian Hochgrebe, und die Projektinitiatorin sowie Leiterin des Trägervereins, Stefanie Knaab, haben dafür heute die Weichen gestellt.
Stefanie Knaab hat selbst häusliche Gewalt erlebt – und auch, wie schwierig es ist, Hilfe zu finden und den Partner zu verlassen. Nun will sie anderen Betroffenen mit einer getarnten App helfen.
Warum bist du nicht einfach gegangen? Diese Frage dürfen sich Überlebende von häuslicher Gewalt immer wieder anhören. Aber so einfach ist es nicht. Wie soll man sich Hilfe holen, wenn der Partner jeden Schritt kontrolliert?
Auf dem Roten Sofa bei DAS! zeigt GfZ-Gründerin Stefanie Knaab auf, welche Dimensionen häusliche Gewalt gegen Frauen inzwischen hat und wie Schutz und Hilfe verbessert werden können. Denn bereits am 25. Januar 2024 sind es 12 Frauen, die in Deutschland getötet worden sind, jede zweite Frau ist bei uns von häuslicher Gewalt betroffen.
Stefanie Knaab hat mit ihrem Verein „Gewaltfrei in die Zukunft e.V.“ eine App entwickelt, die von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen ermöglicht, unbemerkt und geschützt Hilfe zu finden und die Gewalt zu dokumentieren. Alle zweieinhalb Tage wird in Deutschland eine Frau von einem Mann, der ihr nahesteht, getötet.
Jede dritte Frau hat im Laufe ihres Lebens schon einmal Gewalt erlebt. Die Formen der Gewalt sind dabei vielfältig. Um betroffene Frauen zu unterstützen, hat Stefanie Knaab mit ihrem Team eine App entwickelt. Im Interview berichtet Knaab darüber, wie sie genau helfen will und was sie bereits erreicht hat.
Betroffene von häuslicher Gewalt können in Berlin eine neue, geschützte App nutzen. Die Erfinderin Stefanie Knaab über die Funktion der App und welche Probleme noch ungelöst sind.
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) fördert ab dem heutigen 1. Oktober 2023 bis Ende 2026 eine App, die von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen individuelle und konkrete Unterstützung bietet. Die App läuft versteckt auf dem Smartphone. Die derzeit in den Regionen Berlin und Hannover als Pilotprojekt angebotene App wird mit Unterstützung des BMI künftig in fünf Bundesländern für Betroffene von häuslicher Gewalt nutzbar sein.
Stefanie Knaab empört es, dass häusliche Gewalt immer noch ein Tabuthema ist. Sie möchte betroffene Frauen stärken. Mithilfe einer geschützten App soll das klappen.
Berlin stellt die Weichen für eine App, die von häuslicher Gewalt betroffene Frauen dabei unterstützt, gezielt Hilfe zu suchen und auch zu finden. Keine vergleichbare Anwendung bietet bisher einen solchen flexiblen und mobilen Zugang. Das Land Berlin ist das zweite Bundesland, das die Pilotierung der App beginnen wird. Dazu wurde mit dem Trägerverein Gewaltfrei in die Zukunft e. V. und der Initiatorin und Projektleiterin, Stefanie Knaab, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Die App des Vereins Gewaltfrei in die Zukunft e.V.“ bietet von häuslicher Gewalt betroffenen Personen einen niedrigschwelligen Zugang zu Informationen und Unterstützungsangeboten und soll als Brücke in das bestehende Hilfenetzwerk dienen.
Ansprechpartnerin
Sarah Maier
Verteilung & Kommunikation
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